Immunologische Erkrankungen

Unter Immunologischen Erkrankungen versteht man Reaktionen des Immunsystems, denen eine gestörte Toleranz körpereigenen Stoffen gegenüber zugrunde liegt. In vielen Fällen kann keine Ursache für das Entstehen der Erkrankung gefunden werden, und die Tiere bedürfen einer lebenslangen Therapie.

Es kommen unterschiedliche Mechanismen in Frage, die zur Ausprägung von Krankheitssymptomen führen – häufig spielt die Bildung von Immunkomplexen eine Rolle.

Häufige Autoimmunerkrankungen sind Gelenksentzündungen (Polyarthritis), Blutbildveränderungen (IMHA – immunhämolytische Anämie oder Evans-Syndrom), Gehirnhautentzündungen (Meningitis), Darmentzündungen (IBD – inflammatory bowl disease), Bronchitis (Eosinophile Bronchopneumopathie) und Nierenentzündungen mit Eiweißverlust (Glomerulonephritis).

Unerkannte autoimmune Entzündungen können als Spätfolge zum Untergang eines Organs und damit zur Unterfunktion führen. Hier sind vor allem die Schilddrüsenunterfunktion und die Schilddrüsenunterfunktion zu nennen.

In der TIERKLINIK Neu-Isenburg wird besondere Sorgfalt auf die Diagnostik der immunologischen Erkrankungen verwendet, um keine evtl. zugrunde liegende Problematik zu übersehen. Die Therapie wird individuell auf den Patienten abgestimmt und in regelmäßigen Kontrolluntersuchungen immer wieder angepaßt. Durch die Kombination verschiedener immunsuppressiver Medikamente gelingt es, die Nebenwirkungen der Therapie gering zuhalten und dennoch einen sehr guten Therapieerfolg – also gute Lebensqualität bei adäquater Kontrolle der Symptome – zu gewährleisten.